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Büchl, Béla

Béla Büchl, wurde 1938 in der Banater Ortschaft Detta (Rumänien) in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie geboren. Als „Klassenfeind“ wird er mit dreizehn Jahren mitsamt seiner Familie in den Bărăgan deportiert und für fünf Jahre vom Schulunterricht ausgeschlossen. Den Gymnasialabschluss erwirbt er auf privatem Weg, danach absolviert er die Musikakademie in Bukarest. Er unterrichtet Musik in Temeswar, von wo aus er 1978 nach München übersiedelt. In München ist er bis zu seiner Pensionierung als Musiklehrer am Nymphenburger Gymnasium tätig. Nach dem Untergang der kommunistischen Diktaturen in Osteuropa kauft er im westungarischen Bakony ein Bauernhaus, wo er bis heute bemüht ist, eine durch die Erfahrungen seiner verschiedenen Lebensetappen geprägte Sommerresidenz zu erschaffen.

Vertrauliche Nachricht</a>

Vertrauliche Nachricht

Der im rumänischen Banat geborene Autor Béla Büchl blickt in humoristischer Weise auf prägende Stationen in seinem Leben zurück. Schauplätze sind das kommunistische Rumänien der Nachkriegsära, Bayern als neue Heimat nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik in den späten Siebzigerjahren, und schließlich der Bakony in Westungarn, wo – nun schon in der postkommunistischen Zeit – ein vom Autor erworbenes und ausgebautes Bauernanwesen, das als Sommerresidenz dient, zum Austragungsort für interkulturelle Verständigung wird.