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Cohn, Chaim

Chaim Cohn, 1911 in Lübeck geboren, wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte in Jerusalem Judaistik und Jura. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wirkte er als Generalstaatsanwalt – in der Funktion wirkte er bei der Ergreifung Eichmanns mit Fritz Bauer zusammen –, als Justizminister des Landes und von 1960 an als Richter am Obersten Gerichtshof Israels. Er vertrat sein Land bei der UNO-Menschenrechtskommission. Chaim Cohn starb 2002 in Jerusalem.

Aus meinem Leben</a>

Aus meinem Leben

1911 in eine religiöse jüdische Familie Lübecks hineingeboren, emigrierte Chaim Cohn 1930 nach Jerusalem und studierte an einer Jeschiwa in Mea Shearim, dem frommen Viertel der Stadt. In den 1930er Jahren ging er jedoch wieder nach Deutschland, um in Frankfurt ein Studium der Rechtswissenschaften aufzunehmen.