Christina Corente
Wer ich bin: Eine Heilpraktikerin und ehemalige Redakteurin, die vor 58 Jahren in Berlin geboren wurde und dort vor Urzeiten an der Freien UniversitĂ€t Biologie studiert hat. Seit ĂŒber 20 Jahren lebe ich im SĂŒden von MĂŒnchen.
Was ich schreibe: Bisher habe ich einige ErzĂ€hlungen verfasst. Sie reichen von der alleinerziehenden Kaufhausangestellten, die innerhalb weniger Tage ausflippt (Porzellan), ĂŒber eine reiselustige SiebzigjĂ€hrige, die von ihrer Vergangenheit als Lebensborn-Kind erfĂ€hrt (Tausend Wasser und Tod) und eine Berliner Beinahe-Kommissarin, die zwar manisch in Biographien aufrĂ€umt, aber im eigenen Elend versinkt (Gold in den GrĂ€bern der Stadt) bis hin zum Aufbruch ins All mit Nachricht von der Erde.
Warum und wie ich schreibe: Das Leben jedes Menschen spiegelt sich in seiner Zeit. Diese Idee prĂ€gt meine Geschichten, so unterschiedlich sie auch sonst sind. Es ist fĂŒr mich die einzige Antwort auf existenzielle Fragen.
Fragen an Christina Corente
Die Letzten der Liebe
Ewig her scheint die Klon-Vergangenheit des weit entfernten Planeten Daddy, bei der General S.T. Shepard seiner milliardenschweren Klientel immerwÀhrende Jugend garantieren konnte. Lange her sind auch eine Revolution, mordende Pflanzen, Hologramm-Erscheinungen lÀngst Verstorbener und die Trennung zweier Liebender, James Spencer Shepard, genannt Jim, und Island.
Die Unanwesenden
MilliardĂ€re haben den weit entfernten Planeten Daddy zum Luxusnest ausgebaut und sich den Traum ewiger Jugend erfĂŒllt, indem sie ihre Gehirne in Klone transplantierten, die sie der Erde abgepresst haben. Das ist vorbei und lange her. Wirtschaftlich sind die Daddy's Bewohner lĂ€ngst durch den Gesundheitstourismus von der Erde saniert, doch im Bauch des Planeten verfĂ€llt das Paradies.
Nachricht von der Erde
MilliardĂ€re haben einen entfernten Planeten zum Luxusnest ausgebaut und sich den Traum ewiger Jugend erfĂŒllt, indem sie ihre Gehirne in Klone transplantieren, die sie der Erde abpressen.Hundert Jahre spĂ€ter lĂ€uft nichts mehr rund. Das stellt nicht nur der General fest, der den Exodus der Reichen einst durchzog.
Gold in den GrÀbern der Stadt
Beinahe-Kommissarin Billie Oedland ist im West-Berlin der Achtziger Jahre besser darin, Verbrechen aufzuklĂ€ren als ihr eigenes Lebens-Chaos zu entwirren. Doch ausgerechnet das könnte ihr helfen, den gröĂten Widersacher in der Stadt dingfest zu machen.
Tausend Wasser und Tod
Hanne von Hardenbeck, um die sechzig Jahre alt und in zweiter Ehe mit Klaus verheiratet, schippert mit einer lasterhaften Freundin ĂŒber die Jahre immer mal wieder auf Ausflugsschiffen ĂŒber Deutschlands GewĂ€sser. Zu ihrer eigenen Ăberraschung landet sie dabei zunehmend bei sich selbst und ihrer Vergangenheit als Lebensborn-Kind.
Porzellan
Welten, die untergehen, sich aber nicht so anfĂŒhlen. Juliane Saltur, 36 Jahre alt und alleinerziehende Mutter einer heranwachsenden Tochter, lebt gleich in einigen davon.Angefangen beim altmodischen Porzellan, das sie in einem Kaufhaus in der Innenstadt unter die Leute zu bringen versucht - im Westberlin der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts.







