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Deppe, Frank

Frank Deppe ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

Zeitenwenden?</a>

Zeitenwenden?

Der »alte« Kalte Krieg nahm nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Fahrt auf, als die Anti-Hitler-Koalition zerfiel und sich zwei Blöcke (militärische, ökonomische, ideologische Bündnissysteme zwischen Staaten mit einer eindeutigen Führungsmacht) herausbildeten.

Imperialismus</a>

Imperialismus

Imperialismus definieren die Autoren als eine 'offene oder latente Gewaltpolitik zur externen Absicherung eines internen Regimes' und als zentralen Bestandteil der territorialen Reproduktion des Kapitalismus. Verabschieden sie damit die Sichtweise, Imperialismus sei ein Stadium der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, so zeigen sie jedoch, dass sich aus der polit-ökonomisch begründeten Analyse schlüssige Einsichten auch in gegenwärtige weltwirtschaftliche und -politische Abläufe ergeben.

Fortschritt in neuen Farben?</a>

Fortschritt in neuen Farben?

In Deutschland versucht eine Ampelkoalition eine sozialökologische Erneuerung sowie den Ausbau der digitalen Infrastruktur unter der Kontrolle eines marktradikalen Finanzministers. Grenzen der kapitalistischen Globalisierung zeichnen sich nicht erst seit der Corona-Pandemie ab.

Sozialismus</a>

Sozialismus

Drei Jahrzehnte nach der welthistorischen Wende 1989 und zehn Jahre nach dem »Big Crash« von 2008 formieren sich sehr unterschiedliche neue weltweite Protestbewegungen. Mit der krisenhaften Erosion des Neoliberalismus konstatierte der Londoner Economist eine Renaissance des Sozialismus in den Zentren des Kapitalismus, und die Neue Zürcher Zeitung empörte sich über die »neue Lust am Sozialismus« gerade auch in den USA«.