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Dr. Foltin, Sandra
Dr. Sandra Foltin ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, machte dort Abitur und lebte dann elf Jahre in den USA, wo sie zuerst Psychologie und danach Jura studierte. Im Rahmen des Psychologiestudiums begann sie den tiergestützten Einsatz mit ihren damals drei Tierschutzhunden über die Delta Society (heute Pet Partners Program). Als sie nach Deutschland zurückkehrte, gründete sie einen Projekt „Hunde-auf-Rädern“, einen ehrenamtlichen Tierbesuchsdienst, und dann die Fortbildung zur tiergestützten Intervention, TTA-NRW. Diese hat zum Ziel, hundgerechtes, ethisches, tierschutzangepasstes und achtsamkeitsbasiertes Wissen in Theorie und Praxis für den Bereich des tiergestützten Einsatzes zu vermitteln. Dr. Foltin setzte dann noch einen Herzenswunsch um und studierte Biologie und promovierte schließlich zum Thema Orientierungsverhalten, Exploration und Kognition des Hundes mit Aspekten der Interaktion des Mensch-Hund-Teams. Sie engagiert sich federführend in mehreren praktischen Projekten im Tierschutz und arbeitet mit ihren Tierschutzhunden in verschieden tiergestützten Settings. Dr. Foltin ist zudem wissenschaftlicher Beirat des Qualitätsnetzwerks Schulbegleithund e.V., im Vorstand von ESAAT, Mitglied bei IAHAIO und gibt Vorträge und Webinare zu verschiedenen hundbezogenen Themenbereichen.
Hundgerecht
Schon seit vielen Jahren ist die tiergestützte Intervention in ihren verschiedenen Formen auch in Deutschland sehr populär geworden. Wir finden den tiergestützten Einsatz in der Geriatrie, der Gerontologie oder im Bereich der Kinder- und Jugendintervention, in Schule, Kindergarten, Hospiz und vielen anderen Institutionen – und allen voran ist es der Hund, der mit seinem Menschen in der Praxisarbeit im Einsatz ist.