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Eliot, George

Hinter dem männlichen Pseudonym George Eliot verbirgt sich eine vordenkende englische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts: Mary Ann Evans. Sie setzte den Decknamen zum Schutz vor einer Degradierung ihrer Arbeiten ein. Denn zu ihrer Zeit war das Schriftstellertum für Frauen verpönt. Heute gilt sie als die Wegbereiterin des modernen Romans und zählt zu den bedeutendsten Autoren des viktorianischen Zeitalters. In eleganter, amüsanter Sprache schafft die Meisterin der Romankunst unvergessliche Werke, die nicht an Aktualität verloren haben. Mary Ann Evans wurde 1819 in Nuneaton geboren, verbrachte den Großteil ihres Lebens in England und starb 1880 an einer plötzlichen Krankheit in London.

Adam Bede</a>

Adam Bede

Die Geschichte ihres Debütromans »Adam Bede« beruht auf einer wahren Begebenheit und spielt im ländlichen England des 19. Jahrhunderts. Der tüchtige Zimmermann Adam Bede ist Herz über Kopf in die Dorfschönheit Hetty Sorrel verliebt. Durch berufliche Anstrengungen versucht er seinen Lebensunterhalt zu verdienen, um sie für sich zu gewinnen.

Die Mühle am Floss</a>

Die Mühle am Floss

»Die Mühle am Floss« ist der stärkste autobiografisch geprägte Roman der Autorin und behandelt die Themen des Erwachsenwerdens und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Die junge Maggie Tulliver hat es nicht leicht. Ihre impulsive Art und ihr dunkler Teint entsprechen nicht dem Schönheitsideal ihrer Zeit.

Silas Marner</a>

Silas Marner

»Silas Marner« ist der kürzeste Roman der Autorin und gilt Kritikern als ihr vollkommenstes Werk. Der religiöse Leinenweber Silas Marner scheint von einem Fluch verfolgt zu werden. Durch die Intrige seines Freundes wird er aus seinem Dorf verstoßen und verliert damit nicht nur seine Heimat, sondern auch seine Frau.

Romola</a>

Romola

Der historische Roman »Romola« ist einer ihrer anspruchsvollsten und fantasiereichsten Romane und spielt zur Zeit der italienischen Renaissance. Als der Händler Tito Melema 1492 komplett mittellos in Florenz auftaucht, fühlt sich die Florentinerin Romola auf geheimnisvolle Weise zu ihm angezogen.

Felix Holt</a>

Felix Holt

»Felix Holt, der Radikale« spielt vor dem Hintergrund der Reform Act im Jahr 1832, eine britische Wahlrechtsreform, mit der die Mittelschicht wahlberechtigt wurde. Der wohlhabende Gutsbesitzer Harold Transome, Anwärter für einen Platz im britischen Parlament, steht für nichts und niemanden ein als sich selbst.

Middlemarch</a>

Middlemarch

»Middlemarch. Aus dem Leben der Provinz« zählt zu den bedeutendsten britischen Romanen des viktorianischen Zeitalters und spielt zur beginnenden Industrialisierung in der Provinzstadt Middlemarch. Die Adelige Dorothea Brooke ist vielen Männer ihrer Zeit an Intelligenz überlegen und wünscht sich nichts mehr, als einen ihr intellektuell gleichgestellten Mann.

Daniel Deronda</a>

Daniel Deronda

»Daniel Deronda« ist der letzte beendete Roman der Autorin und der Einzige, der zur viktorianischen Zeit spielt. Der junge wohlhabende Daniel Deronda ist ratlos, wenn es um seine zukünftige Lebensplanung geht. Ganz zur Missgunst seines Vaters, dem Gentleman Sir Hugo Malinger.

Middlemarch</a>

Middlemarch

Middlemarch ist der Name einer fiktiven englischen Kleinstadt zu Beginn der Industrialisierung. Die Ehe der jungen Dorothea mit dem älteren Mr. Casaubon entpuppt sich schnell als unglücklich. Nach seinem Tod und einigen Wirrungen findet sie jedoch ihr Glück mit seinem Cousin Will Ladislaw.