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Eppler, Erhard

Als Politiker und Publizist war Erhard Eppler (1926–2019) – neben seinem Engagement in der Friedensbewegung – einer der ersten, die auf die ökologische Krise und die Notwendigkeit zum Umdenken hinwiesen. Sein Buch »Ende oder Wende« (1975) trug wesentlich zur Entstehung und Entwicklung der Umweltbewegung in Deutschland bei.

Der Historiker und promovierte Germanist war seit den 60er-Jahren einer der bedeutendsten Vordenker der SPD. 1968–1974 war er Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. 1961–1976 gehörte er dem Deutschen Bundestag an, danach bis 1982 dem baden-württembergischen Landtag. In seiner Partei bekleidete er bis in die 90er Jahre hinein herausragende Ämter, unter anderem als Landesvorsitzender in Baden-Württemberg, Mitglied des Präsidiums und langjähriger Vorsitzender der Grundwertekommission. Zu Beginn und Ende der 80er Jahre amtierte er zusätzlich als Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags.

Was Sie da vorhaben, wäre ja eine Revolution ...</a>

Was Sie da vorhaben, wäre ja eine Revolution ...

Eppler: »Mir verschafft das bisschen Wirtschaftswachstum überhaupt keine schlaflosen Nächte.«Paech: »Mir schon!«Dass sich etwas ändern muss, darüber sind sie sich einig... Mit Erhard Eppler, Umwelt und Entwicklungspolitiker der ersten Stunde, und Niko Paech, einem der profiliertesten Wachstumskritiker, treffen zwei engagierte Vorkämpfer einer ökologischen Wende aufeinander.