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Esders, Michael

Michael Esders, 1971 geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1999 wurde er mit einer Arbeit über literarische Formen der Philosophie promoviert. Nach einem Tageszeitungsvolontariat arbeitete er als Redakteur und in der Unternehmenskommunikation. Bisherige Buchveröffentlichungen: "Begriffs-Gesten. Philosophie als kurze Prosa von Friedrich Schlegel bis Adorno" (Frankfurt/Main u.a. 2000); "Die enteignete Poesie. Wie Medien, Marketing und PR die Literatur ausbeuten" (Bielefeld 2011); "Ware Geschichte. Die poetische Simulation einer bewohnbaren Welt" (Bielefeld 2014); "Alphabetisches Kapital. Über die Ökonomie der Bedeutungen" (Bielefeld 2017); "Sprachregime. Die Macht der politischen Wahrheitssysteme" (Lüdinghausen/Berlin 2020).
Tapetenbewohner</a>

Tapetenbewohner

Michael Esders hat das »Sprachregime« entschlüsselt und den Abgrund einer Gesellschaft »Ohne Bestand« vermessen. Nun erkundet er in »Einhundert Expeditionen ins Eigene« die Wörter- und Dingwelt seiner Kindheit in den Siebziger- und Achtzigerjahren.

Ohne Bestand</a>

Ohne Bestand

Die westlichen Gesellschaften zerstören ihre Bestände rückstandslos. Wo man lange Zeit noch Fahrlässigkeit im Transformationsrausch vermuten konnte, steht Vorsatz nun außer Zweifel. Das Hygieneregime seit 2020 und die »Neue Normalität« im endlos verlängerten Notstand sind nur der verheerendste Angriff in einer langen Reihe.