Kein Foto

Ann Esswein

Ann Esswein, Autorin und freie Journalistin, veröffentlicht u.a. für die ZEIT, den Spiegel oder die NZZ, produziert Hörfunk-Stücke und schreibt für Anthologien und Literaturmagazine. Ihr Text »Abdullas Puppe« wurde mit dem Marlies-Hesse-Preis ausgezeichnet. 2019 war sie Stipendiatin für die Werkstatt für Junge Literatur in Graz, 2021 auf der Shortlist des Deutschen Kurzgeschichtenwettbewerbs, Finalistin des 29. Open mike und eineinhalb Jahre lang Teilnehmerin an der Romanwerkstatt am Literaturhaus München. »Mimikry« ist ihr Debütroman.

Jahre ohne Sprache

Jahre ohne Sprache

Diese Geschichte beginnt in einem Sommer, kurz bevor das, was die Erwachsenen mit dem wirklichen Leben meinen, für Natascha eigentlich so richtig losgehen sollte. In Glanitz, einem kleinen Ort in der Provinz, findet das Leben für sie und ihre Freunde zwischen Fußballplatz, Bushaltestellenhäuschen und Jahrmarkt statt.

Mimikry

Mimikry

Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passant:innen rufen die Polizei. Seine Hände hält er in den Hosentaschen vergraben. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Er spricht nicht, reagiert nicht, zeigt keine Gefühlsäußerung, auch nicht, als ein Sonderkommando ihn festnimmt.

Mimikry

Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passanten rufen die Polizei. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Seine Hände sind in den Hosentaschen vergraben. Irgendwie fremd sieht er aus. Er spricht nicht, regt sich nicht, auch als ein Sonderkommando ihn festnimmt.

Mimikry

Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passanten rufen die Polizei. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Seine Hände sind in den Hosentaschen vergraben. Irgendwie fremd sieht er aus. Er spricht nicht, regt sich nicht, auch als ein Sonderkommando ihn festnimmt.