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Filip, Ota

Ota Filip wurde 1930 in Ostrava/Tschechoslowakei geboren und verbrachte seine Jugend in Prag. Nach dem Abitur zunächst Sportredakteur, dann Studium der Literatur. Zwischen 1960 und 1968 mehrfache Haft und Verurteilung zu Zwangsarbeit. 1968/69 Verlagslektor. Nach 15monatiger Haft wegen »Unterwühlung von Staat und Gesellschaft« Möbelmonteur, Lastwagenfahrer und Bauarbeiter. Ota Filip emigrierte 1974 in die Bundesrepublik und arbeitete als freier Schriftsteller und Verlagslektor in München. Er veröffentlichte u. a.: ›Das Café an der Straße zum Friedhof‹, ›Die Himmelfahrt des Lojzek aus Schlesisch Ostrau‹, ›Zweikämpfe‹ sowie ›Tomatendiebe in Aserbaidschan – und andere Satiren‹.

Das Russenhaus</a>

Das Russenhaus

Ota Filips fantastischer Roman lässt eine große Liebe und ihr tragisches Ende wieder lebendig werden. Sechs Jahre verbrachten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky gemeinsam in Murnau im sogenannten Russenhaus, bis diese schöpferische Beziehung mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs ihr Ende fand.

Das Café an der Straße zum Friedhof</a>

Das Café an der Straße zum Friedhof

Mit diesem Roman debütierte Ota Filip 1968 als tschechischer Autor im deutschsprachigen Raum. Das war die Zeit des »Prager Frühlings«, und nicht ohne eine durch die aktuelle Zeitgeschichte hervorgerufene Erregung konnte dieses Buch damals hier bei uns beachtet und gelesen werden.