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Förster, Linus
Heinrich Linus Förster, geboren am 2. August 1965 in Augsburg, studierte nach seinem Abitur Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaft an der Universität Augsburg, wo er nach Abschluss seines Studiums zum Thema Systemtransformation am Beispiel der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus, promovierte (Dr. phil).
Nach Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Universität Augsburg und als selbstständiger Unternehmensberater und Coach, engagierte sich Förster aktiv in der politischen Landschaft. Im Jahr 1984 trat er der SPD bei und blieb ihr bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2016 treu. Von 2003 bis 2016 war Förster Mitglied des Bayerischen Landtags. Während dieser Zeit übernahm er auch den stellvertretenden Vorsitz des Gefängnisbeirats der JVA Niederschönefeld, gewann so Einblicke in das Justizsystem und setzte sich für Reformen ein.
Neben seinem Beruf und den politischen Aktivitäten war Förster seit den 80er Jahren bis heute aktiver Musiker, mit Platten- und CD-Produktionen, Tourneen in Deutschland und Osteuropa und zahlreichen Live- und Fernsehauftritten. Im Landtag war er Mitglied der SPD-Kabarett-Gruppe "Hohn und Spott", von 2012 bis 2016 des multimedialen Theaterensemble „BluespotsProductions“.
Im Jahr 2016 geriet Förster aufgrund schwerwiegender Vorwürfe in die Schlagzeilen. Er legte seine politischen Ämter nieder, trat aus der SPD aus und wurde 2017 wegen sexuellen Missbrauchs und anderer Delikte verurteilt. Aufgrund guter Führung und nachdem er eine Therapie abgeschlossen hatte, wurde er im August 2019 vorzeitig entlassen.
Während seiner Haftzeit begann Förster literarisch zu arbeiten und veröffentlichte Kurzgeschichten, die seine Erfahrungen im Gefängnis reflektierten. Sein Buch "Gefangen in einer Welt voller Widersinn", das 2024 erschien, dokumentiert auf eindringliche Weise seine persönlichen Erlebnisse und die Herausforderungen, denen er während seiner Zeit hinter Gittern begegnete. Förster erhielt 2018 den Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für eine Kurzgeschichte, die auch im Buch enthalten ist.
Nach Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Universität Augsburg und als selbstständiger Unternehmensberater und Coach, engagierte sich Förster aktiv in der politischen Landschaft. Im Jahr 1984 trat er der SPD bei und blieb ihr bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2016 treu. Von 2003 bis 2016 war Förster Mitglied des Bayerischen Landtags. Während dieser Zeit übernahm er auch den stellvertretenden Vorsitz des Gefängnisbeirats der JVA Niederschönefeld, gewann so Einblicke in das Justizsystem und setzte sich für Reformen ein.
Neben seinem Beruf und den politischen Aktivitäten war Förster seit den 80er Jahren bis heute aktiver Musiker, mit Platten- und CD-Produktionen, Tourneen in Deutschland und Osteuropa und zahlreichen Live- und Fernsehauftritten. Im Landtag war er Mitglied der SPD-Kabarett-Gruppe "Hohn und Spott", von 2012 bis 2016 des multimedialen Theaterensemble „BluespotsProductions“.
Im Jahr 2016 geriet Förster aufgrund schwerwiegender Vorwürfe in die Schlagzeilen. Er legte seine politischen Ämter nieder, trat aus der SPD aus und wurde 2017 wegen sexuellen Missbrauchs und anderer Delikte verurteilt. Aufgrund guter Führung und nachdem er eine Therapie abgeschlossen hatte, wurde er im August 2019 vorzeitig entlassen.
Während seiner Haftzeit begann Förster literarisch zu arbeiten und veröffentlichte Kurzgeschichten, die seine Erfahrungen im Gefängnis reflektierten. Sein Buch "Gefangen in einer Welt voller Widersinn", das 2024 erschien, dokumentiert auf eindringliche Weise seine persönlichen Erlebnisse und die Herausforderungen, denen er während seiner Zeit hinter Gittern begegnete. Förster erhielt 2018 den Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für eine Kurzgeschichte, die auch im Buch enthalten ist.
Gefangen in einer Welt voller Widersinn
Dieses Buch erzählt die Geschichten von verschiedenen Inhaftierten, die Linus Förster während seiner Zeit im Gefängnis kennengelernt hat. Diese Geschichten beleuchten exemplarisch die tiefgreifenden Probleme und Herausforderungen, mit denen Strafgefangene konfrontiert sind, angefangen bei den Haftbedingungen bis hin zur Entlassung und Reintegration in die Gesellschaft.