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Elias Friedrichs

Elias Friedrichs, University of Cologne, Germany.

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight’s most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent actions are staged as manheit and battle, and how the legitimization of the chivalric potential for violence by aristocratic rulers is glorified.

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden.

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters

Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden.