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Gaito Gasdanow

Gaito Gasdanow wurde 1903 in St. Petersburg geboren und wuchs in Sibirien und der Ukraine auf. Nach der russischen Revolution nahm er in General Wrangels Weißer Armee am Bürgerkrieg teil und gelangte schließlich 1923 nach Paris, wo er zunächst unter anderem in den Renault-Werken und als Taxifahrer arbeitete. Dort begann er auch regelmäßig literarische und journalistische Texte zu veröffentlichen. Wegen der existentialistischen Prägung seines Werks wurde Gasdanow wiederholt als der »russische Camus« bezeichnet. Sein Werk umfasst neun Romane und fünfzig Erzählungen, er gilt als einer der wichtigsten russischen Exilautoren. Von 1953 bis zu seinem Tod 1971 lebte und arbeitete er in München.   

Höhenflug

Sergej Sergejewitsch, Pariser Unternehmer, ist sehr vermögend und spendabel. Seiner Familie ermöglicht er ein sorgenfreies Leben. Zahlreichen Bittstellern spendet er generös und leichten Herzens Geld. Aber wie kann es sein, dass seine untreue Ehefrau Olga und ihre Schwester Lisa ihn seelenlos schimpfen? Und wie passt es zusammen, dass die 32-jährige Lisa gleichzeitig eine heimliche Liebesbeziehung zu ihm unterhält, und das schon seit Jahren? Und wäre das nicht genug, verliebt sie sich im gemeinsamen Sommerurlaub an der französischen Riviera unsterblich in seinen 16-jährigen Sohn.

Schwarze Schwäne

Schwarze Schwäne

»Schatzkästlein abgründig funkelnder Prosa.« Franz Haas, NZZ Genossin Brack lebt in der falschen Zeit, Exilrusse Pawlow beschließt, sich genau am fünfundzwanzigsten August im Bois de Boulogne zu erschießen, Wassili Nikolajewitsch lebt nach einer Reise plötzlich wie ein Fremder neben seiner Frau und zerstört damit das Glück seines Lebens.