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Jens E. Gelbhaar

1965 geboren, ist Gelbhaar Kind einer Schifferfamilie. Er wächst auf, wo Ruhrpott und Niederrhein verschwörerisch zusammengehen. In den 1980ern nimmt er rege teil an den Machenschaften seiner Generation, ein bisschen friedensbewegt, ein bisschen mehr im Blues-Brothers-Stil, „unterwegs im Auftrag des Herrn“. Zunächst als Lyriker unterwegs, macht er bald Erzählung und kurze Prosa zu seinen Markenzeichen. Er verdingt sich als Kofferträger von Rockbands, als Bauarbeiter, Altenpfleger, jobbt in Fabriken und mischt in der Off-Szene des Ruhrpotts mit. Es entstehen die Literatur- und Tanztheaterstücke „Am Rhein Graben“ und „Wegelagerer“. Gelbhaar studiert Theaterwissenschaft und Germanistik, sein zweites kreatives Standbein ist die Fotografie. „Patridioten“ ist sein erster Ausflug in die Welt des Kriminalromans.
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Patridioten

Patridioten

Ein verstümmelter Torso im Rhein bei Voerde, zwei weitere, bizarr ausgestellte Mordopfer, dort wo der Ruhrpott ins Grüne ausfranst. Hauptkommissar Wiglaf Terhorst, ein Boomer kurz vor der Rente, und seine designierte Nachfolgerin, Boryana Zhelyazkova, von der Kripo Duisburg bringt der Zufall auf die Spur eines stramm-rechten Heimatvereins mit kruden Zielen.