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Goller, Peter

Peter Goller, Mitarbeiter am Universitätsarchiv Innsbruck, publiziert zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, sowie zur Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung (über Otto Bauer, Max Adler oder 2009 „Während der Schlacht ist es schwer, Kriegsgeschichte zu schreiben, ...“ Geschichtsschreibung der österreichischen Arbeiterbewegung vor 1934).

Zuletzt: „Die Innsbrucker Juristenfakultät im 20. Jahrhundert“ (2022), „Die Neugründung der Medizinischen Fakultät Innsbruck 1869“ (2023) und gemeinsam mit Pierre Sachse „Franz Hillebrand. Ausgewählte Schriften zur Wahrnehmungspsychologie und Erkenntnistheorie“ (2021).
Im Studienverlag: „Katholisches Theologiestudium an der Universität Innsbruck vor dem Ersten Weltkrieg (1857-1914)“ (1997) und gemeinsam mit Gerhard Oberkofler „Alfons Huber. Briefe 1859-1898“ (1995).
150 Jahre sozialistische Arbeiterbewegung in Tirol und Vorarlberg</a>

150 Jahre sozialistische Arbeiterbewegung in Tirol und Vorarlberg

Vor 150 Jahren – 1875 – wird in Tirol in Nachwirkung des Programms von ­Neudörfl ein sozialistischer „allgemeiner Arbeiter-Verein in Innsbruck“ gegründet. Zur ­Gründergeneration zählen klassenbewusste Arbeiter wie Franz Reisch, Hermann Prager, Franz Loy, Johann Perz, Eduard Protiva, Ignaz Saska, Johann Coufal oder Alois Treibenreif.

„… wegen der geringsten Vergehen gegen das Koalitionsrecht!“</a>

„… wegen der geringsten Vergehen gegen das Koalitionsrecht!“

1870 hat die österreichische Arbeiterklasse das Koalitionsrecht errungen. Sozialdemokratische Arbeitsrechtler wie Isidor Ingwer oder der SP-Reichsratsabgeordnete Leo Verkauf haben in den Jahren vor 1914 vor dem Hintergrund radikaler, oft mit militärischer Gewalt unterdrückter Arbeitskämpfe (z.