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Gumpert, Martin
Martin Gumpert (1897–1955) war jüdischer Arzt und Schriftsteller und stammte aus einer großbürgerlich-liberalen Familie. Im Zuge der Repressionen durch das NS-Regime entschied er sich für die Emigration und verließ Deutschland im Jahr 1936. Gumpert siedelte nach New York über. Hier traf er sich mit deutschen Exil-Autoren – darunter Klaus und Erika Mann. Eine enge Freundschaft verband Gumpert auch mit Thomas Mann.
Hölle im Paradies
„Hölle im Paradies“, im Jahr 1939 abgeschlossen, ist ein reflektierender Bericht über ein exemplarisches Leben. Und doch gerät das Werk zu sehr viel mehr als einer reinen Autobiografie. Denn Martin Gumpert, 1897 als Sohn eines jüdischen Mediziners geboren, durchlebt und erleidet das Schicksal seiner Generation und seines Glaubens.