Autor: Hahn, Annefried

© Annefried Hahn

Hahn, Annefried

Dass Annefried Hahn den Krimi in Bremerhaven ansiedeln würde, war klar. Denn sie ist in Dorum aufgewachsen. Sie sagt: „Ich hatte keine Wahl. Diese Stadt und ihre Wandlungen kenne und liebe ich seit der Kindheit. Das Meer, die Krabbenfischerei, die raue Natur und Plattdeutsch, und vor allem die Menschen – hier sagt man: den 'Menschenschlag‘. Das ist mir vertraut.“ Daher zog sie nach dem beruflichen Leben in Berlin der Protagonistin Chili Keller hinterher. „In die Stadt am Meer, wo ich mich wohlfühle. Mein Mann ist mit von der Partie.“ ... ... ...

Wie reagiert man auf die Ermordung des Freundes oder Familienmitglieds? Wenn sich das Weltbild in nichts auflöst? Annefried Hahn erfuhr es in ihrer Zeit als Traumatherapeutin. Und wie reagieren Kriminalbeamte? Mord und Misshandlung von Babys sind ihr täglich Brot. Wie ertragen sie das von morgens bis abends? In den Jahren der Feldforschung im Landeskriminalamt wuchs ihr Respekt für die Kommissare: „Wie sie die Belastungen aushalten! Sie werden grün im Gesicht, granteln und witzeln, weinen und lachen, wie du und ich. Der Spruch 'Polizisten sind auch Menschen‘ ist wahr.“ ... ... ...

Seitdem sie liest, liegen überall Bücher. Auf Tischen, neben dem Bücherregal, am Bett. Vor allem Romane. „Was mich nervt, suche ich, in meinen Texten zu vermeiden. Was geschrieben steht, wiederhole ich nicht. Erklärungen braucht im Krimi kein Mensch. Es sei denn, man legt sie einem Bürokraten in den Mund. Figuren, die sich entwickeln, machen mir Spaß.“

Fragen an Hahn, Annefried

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Chili sieht rot</a>

Chili sieht rot

Coach Chili Keller verliert in der Pandemie ihr Klientel. Durch einen Zufall erhält sie eine Chance als Polizeireporterin bei der Bremerhavener Zeitung, wo sie mit ihrer Familie lebt. Die Ressortleitung schickt sie im Sturm zum Deich. Denn dort hat die Flut einen Toten hinterlassen.

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