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Isabell Hemmrich
Isabell Hemmrich, gebürtig aus Würzburg, bezieht ihre Einflüsse insbesondere von den Werken jener Autoren, die sie am meisten beeindruckt haben: E. A. Poe, H. P. Lovecraft, Gustav Meyrink und Marlen Haushofer.
Einst in Paramentenstickerei ausgebildet, heute jedoch hauptberuflich als Lektorin tätig, schreibt Isabell Hemmrich bereits seit ihrer Jugend Kurzgeschichten und Gedichte, hat jedoch erst Ende 2019 damit begonnen, diese in Anthologien und Zeitschriften zu veröffentlichen.
Darüber hinaus ist sie eine herausragende Künstlerin, deren Talent am Zeichenbrett bislang unentdeckt blieb. Mit »Wenn des Nachts der Tag erstirbt« liegt nun ihr erstes eigenes Buch vor, das sie selbst mit zahlreichen Illustrationen geschmückt hat.
Wenn des Nachts der Tag erstirbt
Wenn in sanfter Morgenstunde ein Bächlein hell erklingt und tiefschwarze Rachegelüste dem Quell idyllischer Kleinstädte entspringen, verheißt der Tag nichts Gutes.Wenn in stechender Mittagshitze Menschenfleisch zu faulen droht und fahles Licht ein Gotteshaus in Qual erstickt, verheißt der Tag nur Unheil.
Wenn des Nachts der Tag erstirbt
Wenn in sanfter Morgenstunde ein Bächlein hell erklingt und tiefschwarze Rachegelüste dem Quell idyllischer Kleinstädte entspringen, verheißt der Tag nichts Gutes.Wenn in stechender Mittagshitze Menschenfleisch zu faulen droht und fahles Licht ein Gotteshaus in Qual erstickt, verheißt der Tag nur Unheil.

