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Hillemann, Marco

Marco Hillemann wurde 1982 in Dresden geboren. Er studierte Germanistik, Neogräzistik sowie Ost- und Südosteuropawissenschaften an den Universitäten Leipzig und Kreta. Seit 2014 ist er am Centrum Modernes Griechenland der Freien Universität Berlin tätig, wo er u.a. das Forschungsprojekt Akteure der deutsch-griechischer Übersetzungskulturen (2018–2021) durchgeführt hat und als leitender Redakteur das Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen betreut. 2022 verteidigte er seine Dissertation über die griechische Rezeption Friedrich Schillers, deren Erträge mit der vorliegenden Publikation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Seine Forschungsinteressen umfassen die Geschichte der deutsch-griechischen Kulturtransfers, der literarischen Rezeptionsprozesse sowie der bilateralen Übersetzungs- und Übersetzerforschung im 19. und 20. Jahrhundert. Im selben Spektrum bewegt sich auch seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Internationalen Wilhelm-Müller-Gesellschaft e.V., über die er sich seit 2012 für die öffentliche Vermittlung eines romantischen Dichters einsetzt, der ebenso als Autor der Winterreise wie als philhellenischer „Griechen-Müller“ im Gedächtnis der Nachwelt geblieben ist.
Ein deutscher Klassiker im romantischen Hellas. Die griechische Rezeption Friedrich Schillers im 19. Jahrhundert</a>

Ein deutscher Klassiker im romantischen Hellas. Die griechische Rezeption Friedrich Schillers im 19. Jahrhundert

Friedrich Schiller und sein Werk stellen im 19. Jahrhundert eine der bemerkenswertesten ›Exportwaren‹ der deutschen Literatur dar. Ob auf den internationalen Theater- und Opernbühnen, in literarischen Salons oder politischen Zirkeln: Lange Zeit führte kein Weg vorbei an der Präsenz des deutschen Klassikers, der im Ausland häufig als Inbegriff der deutschen »Romantik« wahrgenommen wurde.