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Hoelz, Max

MAX HOELZ (1889-1933), Arbeiterführer und Politiker. Hoelz war Protagonist der Arbeiterräte und Agitator in den Aufständen der frühen 1920er Jahre. Berühmt waren seine Enteignungsaktionen mit der Roten Garde. Er wurde steckbrieflich gesucht und lebte im Untergrund, bis er 1921 unschuldig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wird. Nach acht Jahren Gefängnis lässt man ihn frei dank einer groß angelegten Kampagne und dem Aufruf führender Intellektueller (unter ihnen Bertolt Brecht, Martin Buber, Albert Einstein, Otto Dix und Thomas Mann). Als eigensinniger Kommunist ist Hoelz, den die KPD-Führung zeitlebens beargwöhnte, zum Mythos geworden.

Vom »weißen Kreuz« zur roten Fahne</a>

Vom »weißen Kreuz« zur roten Fahne

Im Anhang: die »Anklagerede gegen die bürgerliche Gesellschaft«, gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin: die Verteidigungsrede, in der die Ankläger zu den eigentlichen Angeklagten werden.Mit einem Vorwort von Horst Groschopp.