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Hommel, Bernhard
Bernahrd Hommel lehrt und forscht an der Universität Leiden, der TU Dresden und der SDNU Jinan in China. Er studierte Psychologie und Literaturwissenschaften an der Universität Bielefeld, promovierte dort in Psychologie und forschte dann am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München. Er ist Mitglied und Senator der Nationalen Akademie der Wissenschaften: Leopoldina, vormaliger Präsident der European Society for Cognitive and Affective Neuroscience, hat zahlreiche hochdotierte Forschungsprojekte eingeworben, ist wissenschaftlicher Direktor eines Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft über das menschliche Selbst und Autor von über 350 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und einem psychologischen Lehrbuch.
Wir triggern uns zu Tode
Bernhard Hommel beantwortet in seinem neuen Buch die Frage, warum immer mehr Menschen an ihre psychischen Grenzen und darüber hinaus gelangen, unentwegt empört oder niedergeschlagen, und immer öfter gestresst und überfordert sind. Allgemeinverständlich und ohne Fachjargon erklärt er: All diese psychologischen Ausnahmezustände sind neurotischer Natur.
Gut gemeint ist nicht gerecht
Dass insbesondere Minderheiten vor Diskriminierung zu schützen sind, gilt als Konsens in unserer Gesellschaft. Die sogenannte Identitätspolitik, die sich diesem Ziel verschrieben hat, stößt jedoch immer wieder auf Widerstand, auch aus dem progressiven Lager.