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Alexander von Humboldt

Ottmar Ette, geb. 1956, Professor für Romanische Literaturwissenschaft und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam, Leiter des Forschungsprojektes zu Humboldts »Amerikanischen Reisetagebüchern«, seit 2015 Leiter des Projekts »Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung« sowie Begründer und Mitherausgeber von »HiN – Alexander von Humboldt im Netz« sowie der Humboldt-Plattform avhumboldt.de.
Ansichten der Natur

Ansichten der Natur

Alexander von Humboldts Ansichten der Natur, sie entstanden im Lauf eines halben Jahrhunderts, sind ein Pionierwerk der Wissenschaft wie der Literatur. Bewundert von Goethe und Darwin, entwickelt Humboldt vor unseren Augen sein Nature Writing: In poetischen und gelehrten, präzisen und packenden Darstellungen führt er uns kreuz und quer über den Planeten und durch die Erdzeitalter in eine ökologische Auffassung der Welt.

Auf dem Weg zum ökologischen Denken

Auf dem Weg zum ökologischen Denken

Das ökologische Denken Humboldts wird in drei Textauszügen vor Augen geführt: anhand einer frühen Reise des jungen Humboldt, seiner großen Reise in die amerikanischen Tropen und schließlich seiner Russisch-Sibirischen Forschungsreise. Für Humboldt begreift das System Erde den Menschen als Teil der Natur, wobei in diesem System Erde alles in Bewegung ist: die Kontinente, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen.

Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper

Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper

Alexander von Humboldt gilt als Pionier eines modernen ökologischen Denkens und Begründer der vergleichenden Klimatologie. Ein ganzes Buch über das Klima hat er nicht verfasst. Das holt der vorliegende Band nach: Er zeigt Humboldt als bahnbrechenden Theoretiker und Empiriker der interdisziplinären Klimaforschung, der natur- und kulturwissenschaftliche Ansätze in regionalen und globalen Zusammenhängen verbindet.