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Katalpa, Jakuba
Jakuba Katalpa,
eigentlich Tereza Jandová, geboren 1979 in Pilsen, studierte Bohemistik, Medienwissenschaften und Psychologie in Prag und Hradec Králové.
Bereits ihre ersten beiden Prosaveröffentlichungen 2006 und 2008 erregten Aufsehen bei der tschechischen Kritik, was ihr die Nominierung für renommierte Literaturpreise einbrachte. In ihrem dritten Werk „Die Deutschen“ wagte sich die Autorin an ein Thema, das in Tschechien lange Zeit tabu war: die Vertreibung der deutschen Minderheit nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Neben Radka Denemarková und Kateřina Tučková gehört Jakuba Katalpa zu den jüngeren tschechischen Autorinnen, die sich mit der schmerzvollen deutsch-tschechischen Geschichte literarisch auseinandersetzen.
Der Roman „Die Deutschen“ wurde mit dem Josef-Škvorecký-Preis sowie als „Tschechisches Buch 2013“ ausgezeichnet und in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Die deutsche Fassung erschien 2015 bei BALAENA und wurde mit einer Nominierung für die Hotlist 2016 (Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen) und dem Hamburger Übersetzerpreis für Doris Kouba belohnt.
Mit ihrem fünften Buch „Zuzanas Atem“ kehrt Katalpa in die gewaltvolle Epoche des 20. Jahrhunderts zurück und wählt dieses Mal die Perspektive einer jungen jüdischen Frau aus reichem Hause. Die Autorin betrachtet die Historie als eine unerschöpfliche Quelle individueller menschlicher Geschichten, die unbedingt gehört und erzählt werden sollten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
eigentlich Tereza Jandová, geboren 1979 in Pilsen, studierte Bohemistik, Medienwissenschaften und Psychologie in Prag und Hradec Králové.
Bereits ihre ersten beiden Prosaveröffentlichungen 2006 und 2008 erregten Aufsehen bei der tschechischen Kritik, was ihr die Nominierung für renommierte Literaturpreise einbrachte. In ihrem dritten Werk „Die Deutschen“ wagte sich die Autorin an ein Thema, das in Tschechien lange Zeit tabu war: die Vertreibung der deutschen Minderheit nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Neben Radka Denemarková und Kateřina Tučková gehört Jakuba Katalpa zu den jüngeren tschechischen Autorinnen, die sich mit der schmerzvollen deutsch-tschechischen Geschichte literarisch auseinandersetzen.
Der Roman „Die Deutschen“ wurde mit dem Josef-Škvorecký-Preis sowie als „Tschechisches Buch 2013“ ausgezeichnet und in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Die deutsche Fassung erschien 2015 bei BALAENA und wurde mit einer Nominierung für die Hotlist 2016 (Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen) und dem Hamburger Übersetzerpreis für Doris Kouba belohnt.
Mit ihrem fünften Buch „Zuzanas Atem“ kehrt Katalpa in die gewaltvolle Epoche des 20. Jahrhunderts zurück und wählt dieses Mal die Perspektive einer jungen jüdischen Frau aus reichem Hause. Die Autorin betrachtet die Historie als eine unerschöpfliche Quelle individueller menschlicher Geschichten, die unbedingt gehört und erzählt werden sollten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Zuzanas Atem
Sie sind drei Spielkameraden – Zuzana, das einzige Kind des jüdischen Zuckerfabrikanten Liebeskind und die Söhne seiner Angestellten, Jan und Hanuš. Die gemeinsamen Jahre der Kindheit scheinen ein einziges Idyll. Doch in den 1930er Jahren mehren sich auch in der Tschechoslowakei die Vorzeichen der heraufziehenden nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.