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Verena Klappstein

Verena Klappstein promovierte mit der Schrift "Die Rechtsprechungsänderung mit Wirkung für die Zukunft" an der Universität Marburg, an der sie auch den Master der Philosophie ablegte. An der London School of Economics and Political Science erhielt sie den Master für Corporate and Commercial Law. Sie habilitiert am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtstheorie an der Universität Passau zum Thema "Vertragsfreiheit durch Kontrahierungszwang und Kontrahierungsverbot". Sie vertritt den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Erklären und Verstehen

Erklären und Verstehen

Wissenschaftler:innen betreiben Wissenschaft. Diese Erkenntnis ist in Pandemiezeiten mehr denn je ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Ebenso vergegenwärtigt sie, dass unterschiedliche Wissenschaftler:innen – derselben oder auch verschiedener Fachdisziplinen – bei gleichen Fragestellungen zu unterschiedlichen Antworten gelangen.

Erklären und Verstehen

Erklären und Verstehen

Wissenschaftler:innen betreiben Wissenschaft. Diese Erkenntnis ist in Pandemiezeiten mehr denn je ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Ebenso vergegenwärtigt sie, dass unterschiedliche Wissenschaftler:innen – derselben oder auch verschiedener Fachdisziplinen – bei gleichen Fragestellungen zu unterschiedlichen Antworten gelangen.

"als bis wir sein Warum erfasst haben"

"als bis wir sein Warum erfasst haben"

Jeder Gegenstand lässt sich durch Betrachtung seiner Ursachen oder Gründe (causae) systematisch begreifen. Aristoteles hat eine Kategorisierung dieser Ursachen entwickelt, die sich als höchst fruchtbar erwiesen hat und die, vornehmlich in den Naturwissenschaften, als ideengeschichtliche Konstante anerkannt ist: die Unterscheidung nach causa materialis (Bestandteile und Stoff), causa formalis (Gestalt, Wesensbegriff, Form), causa efficiens (Ausgangspunkt einer Wandlung) und causa finalis (Ziel).

"als bis wir sein Warum erfasst haben"

"als bis wir sein Warum erfasst haben"

Jeder Gegenstand lässt sich durch Betrachtung seiner Ursachen oder Gründe (causae) systematisch begreifen. Aristoteles hat eine Kategorisierung dieser Ursachen entwickelt, die sich als höchst fruchtbar erwiesen hat und die, vornehmlich in den Naturwissenschaften, als ideengeschichtliche Konstante anerkannt ist: die Unterscheidung nach causa materialis (Bestandteile und Stoff), causa formalis (Gestalt, Wesensbegriff, Form), causa efficiens (Ausgangspunkt einer Wandlung) und causa finalis (Ziel).