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Klos, Vladimir
VLADIMIR KLOS, geb. 1946, wurde in seiner Heimatstadt Prag zum Tänzer ausgebildet. Von 1968 bis 1996 gehörte er dem Stuttgarter Ballett an, ab 1972 als Solist, ab 1973 als Erster Solist. Neben den Klassikern tanzte er Hauptrollen u. a. in John Crankos „Romeo und Julia“, „Onegin“ und „Der Widerspenstigen Zähmung“. Sein breit gefächertes Repertoire umfasste Ballette und Kreationen u. a. von Kenneth MacMillan, Uwe Scholz, Hans van Manen, George Balanchine und Jiří Kylián. Namentlich seine Bühnenpartnerschaft mit Birgit Keil brachte beiden Künstlern Beifall in aller Welt ein. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn lehrte er bis 2019 als Professor an der Akademie des Tanzes Mannheim und war zusätzlich von 2003 bis 2019 Co-Direktor des Staatsballett Karlsruhe. Er ist für die Tanzstiftung Birgit Keil und als Dozent und Juror bei internationalen Tanzwettbewerben tätig. 2021 stiftet er gemeinsam mit Birgit Keil den Birgit-Keil-Preis.
Auszeichnungen und Preise:
-Bester Darsteller des Jahres von der Zeitschrift „ballettanz“ für Mitch in John Neumeiers „Endstation Sehnsucht“
-Emmy Award
-Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
-Prix Hélène
-Ehrenmitgliedschaft des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
Ups and Downs
DAS BALLETTWUNDER AUS PRAGVladimir Klos ist überzeugt: Von seiner Mutter hat er die Liebe zum Theater und zur Musik geerbt; sie hat seine Begabung erkannt und von Kindheit an gefördert. Und sie war es auch, die ihm nach der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Frühlings den dringenden Rat gab, zu fliehen.