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Elmar Kocher
Elmar Kocher, geboren am 18. März 1965 in Ebingen, wächst auf in schwierigen Verhältnissen ... Doch Humor und Frohsinn sind unerschütterlich und bewahren das Feine. Die fraglose Gewissheit nicht unterzugehen ist die Versicherung. Der Hauptschulabschluss ist die Bilanz nach 17 Jahren - die anschließende Lehre zum Elektriker nicht sein Anspruch. Im Gedicht sich zu ergründen, der Versuch sich darin zu finden in dieser Welt, ist ihm damals schon wichtig. Zurück auf die Schulbank - jobben in der Kneipe - darüber wohnen - laut war es. Wegen verblümter Provokationen in der Schülerzeitung, wurde er auch schon mal aufs Rektorat gebeten.
Sich hinzugeben der Musik, die tiefer dringt, und mit leichtem Fuße sich im Tanze zu verlieren, zu schweben - das ist seine Passion. Heute sucht er meist die Stille, die Natur.
Nach dem Zivildienst in einer Behinderteneinrichtung bewahrte ihn sein Sohn, der bereits in Muttersbauch unterwegs war, vor dem Studium »Physikalische Technik« mit festem Ziel Umweltschutz. Vielmehr kam er weit ab von dieser technischen, exakt zu berechnenden Welt hin zu den Menschen. Sie waren seine Faszination - die Einzigartigkeit ihrer Wesen in unerschöpflicher Vielfalt - zu sehen, zu horchen, zu spüren, zu staunen und immer mehr auch zu verstehen.
Seit 1994 ist er Heilpraktiker: Sich um Stoffwechselstörungen und blockierte Wirbel zu kümmern sei eine wichtige Arbeit, doch die alten, schweren Steine aus den Rucksäcken - den tief vergrabenen Schmerz in den verletzten Seelen ans Licht zu fördern, das ist das, was ihn antreibt und erhebt.
So möchte er mit heiterem Feingefühl den Leser genau dorthin entführen - in das schwer durchdringbare Labyrinth der menschlichen Psyche.
Heimatlos mit Nabelschnur
Poetisch, fesselnd und erotisch. Mit feiner Feder werden Sie entführt in den abenteuerlichen Nordwesten Mallorcas, wohin Elena inmitten ihrer Midlifecrisis entflohen ist. Nach Jahren frustrierender Ehe kommt die Anästhesistin aus Tübingen sich selbst wieder näher, spürt das Blut durch ihre Adern pumpen.
