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Leggewie, Claus

Claus Leggewie, geboren 1950, lehrt Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und leitet das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen. Er beschäftigt sich wissenschaftlich und publizistisch mit dem Nachleben der Geschichte in der kollektiven Erinnerung, mit den Grundlagen kooperativen Verhaltens in multikulturellen Gesellschaften und mit den Chancen der Demokratie in aktuellen Herausforderungen wie dem Klimawandel.

Anti-Europäer</a>

Anti-Europäer

Die Griechenland-Krise und die mangelnde Handlungsbereitschaft im Umgang mit den Flüchtlingen haben nachdrücklich gezeigt, dass es um die Europäische Union derzeit nicht allzu gut bestellt ist. Parallel zu diesen internen Problemen mehren sich Stimmen unterschiedlichster Provenienz, die Europa attackieren und europäische Werte infrage stellen: Identitäre wie der Massenmörder Anders Breivik, Dschihadisten wie der Syrer Abu Musab al-Suri, »Eurasier« wie der Putin-Berater Alexander Dugin, illiberale Demokraten à la Viktor Orbán, aber auch einige Linkspopulisten am Rande von Syriza und Podemos.

Das Ende der Welt, wie wir sie kannten</a>

Das Ende der Welt, wie wir sie kannten

Über Klimakultur und die Erneuerung der Demokratie.Finanz- und Wirtschaftskrise, Klimawandel, schwindende Ressourcen und der Raubbau an der Zukunft der kommenden Generationen bilden einen beispiellosen sozialen Sprengstoff. Die Analyse der sich auftürmenden Krisen zeigt, wie Demokratien dabei unter die Räder kommen, wenn sie nicht radikal erneuert werden und den Weg aus der Leitkultur der Verschwendung finden.