Tessa Liebig
Schon als Kind wurde Tessa Liebig unheilbar mit dem Pferdevirus infiziert und wünschte sich nichts sehnlicher als ein eigenes Pferd.
Aber was tun, wenn dieser Wunsch nicht erfüllt werden kann? Lesen! Und eigene Geschichten erfinden. So füllten sich unzählige Blätter mit geschriebenen und gemalten Pferde- und Tiergeschichten. Erst im Erwachsenenalter wurde der Traum vom eigenen Pferd wahr. Seitdem begleiten noch mehr Vierbeiner Tessas Weg und auch die Geschichten beschränken sich nicht alleine auf Pferde. Tiere spielen aber immer eine große Rolle. Zum Glück teilt die Familie (die Kinder immer, der Mann meistens) die Tierbegeisterung.
Heute gehören, neben den menschlichen Mitgliedern, ein Pony, ein Hund und drei Mäuse zur Familie.
Nach einer längeren (berufs- und familienbedingten) Schreibpause, ist das Schreiben von Geschichten für Kinder wieder ein fester Teil ihres Lebens. Ebenso das Illustrieren, denn das Sichtbarmachen erfundener Figuren und Welten hat seinen ganz eigenen Zauber.
Das Phantom von Nordmoor
Bisher hatte Kim den Wald nie als bedrohlich wahrgenommen, doch jetzt spürte sie, wie sich die feinen Härchen an ihren Armen aufrichteten, als wollten ihre Instinkte sie vor einer nahenden Gefahr warnen. Dann löste sich ein Schemen aus dem Nebel, eine geisterhafte, dunkle Gestalt.

