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Marguerite Lobeck-Kürsteiner
1893 in St. Gallen als Tochter eines Stickereifabrikanten geboren, interessierte sich Marguerite Lobeck-Kürsteiner sehr früh für das Theater, Sprachen und Literatur, insbesondere die griechische Mythologie hatte es ihr angetan. Bereits als Kind schrieb sie Stücke für das Puppentheater, als junge Frau Gedichte. So ging sie dann auch trotz des Krieges nach München, angetrieben vom Wunsch Schauspielerin zu werden, und studierte „Rezitation“. Eine Tuberkulose-Erkrankung zwang sie zu einem Kuraufenthalt in Arosa, wo sie erstmals auf Rudolf Steiner und sein Buch „Geheimwissenschaften“ aufmerksam gemacht wurde. In Steiners Gedanken fand Marguerite Lobeck-Kürsteiner das, wonach sie lange gesucht hatte: „Wie war ich dankbar für dieses Sonnenlicht wahrer Gedanken!“ Ihr Interesse an den Lehren Steiners teilte sie mit ihrem zukünftigen Mann, dem Kunstmaler Fritz Lobeck. 1924, kurz nach ihrer Hochzeit im Jahr 1923, begann sie ihre Ausbildung an der Eurythmieschule in Stuttgart. Zurück in Zürich übernahm sie 1927 die Eurythmiearbeit an der von Kurt Englert neu gegründeten Rudolf Steiner Schule.
Mittsommer-Spiel
Das „Mittsommer-Spiel“ entstand aus dem Bedürfnis heraus, Kindern, die im Betonwald der Stadt aufwachsen, die Natur und insbesondere das Wesen der Johannizeit näher zu bringen. Den Stoff für das Spiel fand sich in Steiners Zyklus „Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes“, in welchem er auf die Naturkräfte und das Wirken der Naturwesen, der Gnome, Undinen, Sylphen und Salamander eingeht.
