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Lordick, Volker
Volker Lordick, geboren im Dezember 1940 in Bottrop, war während des Algerienkrieges als Legionär in Nordafrika.
Als 18-jähriger ging er vom Gymnasium zur Fremdenlegion, die er nach fünf Jahren als Unteroffizier verließ. Das Ende Algeriens als Teil Frankreichs und Heimat der Légion Étrangère trug zu seiner Entscheidung bei, die Karriere in dieser Eliteeinheit voller Tradition und Mythos zu beenden.
Nach gut zwei Jahrzehnten im Handel mit edlen Steinen wandte er sich in der Mitte des Lebens seiner alten Passion, der Arbeit mit Pferden, und dem Landleben zu. Er reitet auch heute noch junge Pferde an - ein wenig Herausforderung muss eben immer noch sein.
Weit entfernt davon, seine Erlebnisse von damals zu glorifizieren, singt Volker Lordick in seinem Buch doch in leisen Tönen das Hohe Lied dieser Truppe, in welcher Deutsche damals den größten Teil der Legionäre stellten.
Unter der Sonne Nordafrikas
Seit 1946 stand die Fremdenlegion in Indochina im Brennpunkt des Geschehens, ab Mitte der 50er Jahre dann in Nordafrika: Der Algerienkrieg band alle Kräfte Frankreichs, und mittendrin war der Deutsche Volker Lordick. Als kaum Achtzehnjähriger war er von zu Hause ausgerissen und der Fremdenlegion beigetreten.