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Malewitsch, Kasimir

Kasimir Malewitsch, geboren 1878 in Kiew, war einer der einflussreichsten Künstler der russischen Avantgarde und der Begründer des Suprematismus. In der frühen Phase der Russischen Revolution etablierte er, in der von Marc Chagall gegründeten Volkskunstschule in Witebsk, die radikale Abstraktion als Inbegriff der revolutionären Kultur, bevor er in der stalinistischen Ära in Ungnade fiel. Nachdem er in seinen letzten Jahren zur figurativen Malerei zugekehrt war, starb er 1935 in Leningrad. Sein Gemälde Das Schwarze Quadrat auf weißem Grund (1915) gilt bis heute als ein Meilenstein der modernen Kunst.

Selbstzeugnisse</a>

Selbstzeugnisse

Die beiden hier erstmals veröffentlichten autobiografischen Texte des durch sein wegweisendes Bild »Das Schwarze Quadrat« weltberühmten Malers Malewitsch machen überraschend klar, wie ausschlaggebend seine Kindheit in einem ukrainischen Dorf und die von ihm grenzenlos empfundene Freiheit eines Lebens in der Natur für seine Kunst waren.