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Marte, Johann

Johann Marte wurde am 2. Mai 1935 in Feldkirch geboren und startete seine berufliche Karriere als Richter in seiner Heimat. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien wurde er Leiter des Österreichischen Kulturinstituts Warschau und anschließend der Kulturabteilung an der österreichischen Botschaft in Moskau. Zurück in Österreich war er ab 1983 Sektionschef im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, 1993–2001 Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek und von 2000 bis 2018 Präsident der Stiftung Pro Oriente.

Nowo-Djewitschi, 1979</a>

Nowo-Djewitschi, 1979

Ein herzzerreißender Abschied am Bahnhof. Vater muss in den Krieg an die Ostfront. Er fällt 1944 in russische Kriegsgefangenschaft und stirbt im selben Jahr in Novosibirsk im Lager. Die glückliche Zeit der Familie ist vorbei. Aber Hans hat Glück. Er absolviert das Gymnasium im Zisterzienserkloster, geht an die juridische Fakultät in Innsbruck und wird Richter in Bregenz.