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Mendel, Anna

Anna Mendel kam in Jakarta/Indonesien zur Welt. Kurz danach wurde sie nach Deutschland adoptiert und lebte ab da in der Kesselstadt Stuttgart zwischen SpÀtzle und Kehrwoche.

Bereits mit 15 wollte sie ihren Namen auf einem Buchcover stehen sehen. In der Zeile „Lebenstraum“ in ihrem Abiheft steht „Literatur-Nobelpreis“. Davon hat sie sich wieder verabschiedet. Aber die Sehnsucht nach Worten und Sprache ist geblieben. Und hat auch nur milde ErfĂŒllung im Studium der Literaturwissenschaft und Linguistik gefunden. Da sie sich selbst jahrelang nichts zugetraut hat, ist sie seit 12 Jahren als Assistentin der GeschĂ€ftsleitung in der Maschinenbaubranche angestellt.

Doch der Zeitpunkt ist gekommen, um Texten in ihrem Leben endlich den Raum zu geben, den sie verdienen. In diesen Texten macht sie all die Facetten ihrer Person sichtbar: Mutter von behinderten Kindern, Woman of Colour in Deutschland, Feministin, achtsame und feministische Elternschaft, starke Verfechterin des Konzeptes der Bodyneutrality. Um abends runter zu kommen, schaut sie gerne Serien und hört Hörspiele mit DÀmonen und Vampiren. Da ist die Aufteilung gut gegen böse schön einfach.
Momo ist das alles viel zu viel</a>

Momo ist das alles viel zu viel

Momo ist ein autistisches Kind. Wir begleiten Momo durch verschiedene Situationen, in denen alles viel zu viel ist. Oder viel zu laut oder viel zu stressig oder viel zu neu oder viel zu schmerzhaft. Wir erleben, wie Momos Eltern und Momos Umgebung auf die Überreizung reagieren und lernen, wie wir alle helfen können, Kindern wie Momo ein gutes Leben zu ermöglichen.

WIR</a>

WIR

In Interviews, Podcasts und auch privat wird Anna Mendel immer wieder gefragt: Wie ist das so mit zwei behinderten Kindern? Wie ist euer Alltag? Wie war das mit den Diagnosen? Wie schafft ihr das alles? Und ganz manchmal wird sie auch gefragt, wie es ihr denn eigentlich gehe.