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Meschik, Lukas

Lukas Meschik, geboren 1988 in Wien, debütierte 2009 mit dem Roman Jetzt die Sirenen. Es folgten der Erzählband Anleitung zum Fest (2010) und der Roman Luzidin oder Die Stille (2012); bei Limbus: Über Wasser (Roman, 2017), Die Räume des Valentin Kemp (Roman, 2018), Vaterbuch (2019), Planeten (Gedichte, 2020), zuletzt der Essay Einladung zur Anstrengung (2021). Im Frühling 2020 betrieb er für hundert Tage ein öffentliches Notizbuch (www.coronarrativ.com). Nach drei Alben als Sänger, Texter und Gitarrist der Band Filou ist Meschik jetzt Frontmann seines Musikprojekts Moll, das Debüt-Album Musik erschien 2020, Ende 2022 kommt Sesseltanz. Förderpreis der Stadt Wien 2012, Kitzbühler Stadtschreiber 2013. Mit einem Auszug aus Vaterbuch war Lukas Meschik 2019 zum Wettlesen um den Bachmannpreis eingeladen.

Die Würde der Empörten</a>

Die Würde der Empörten

Es beginnt mit unspektakulären Demonstrationen, unzufriedenen Menschen, die auf Spaziergängen ihre Meinung kundtun. Der Fotograf Lester begleitet diese Märsche, dokumentiert die Empörung und überrascht, irritiert, ja provoziert mit differenzierten Überlegungen – Gut und Böse, Richtig und Falsch gibt es nicht mehr.