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Emil S. Müller
Dr. Emil Siegfried Müller wurde 1927 in Chemnitz geboren. Schon mit 14 Jahren, nach Abschluss der Volksschule, bewarb er sich aus früher Neigung zum geschriebenen Wort, bei der Chemnitzer “Allgemeinen Zeitung”. Er wurde jedoch wegen eines fehlenden mittleren Schulabschlusses abgelehnt. Diesen holte er schliesslich neben einer Lehre als Elektro-Maschinenbauer in Abendkursen nach. Er nutzte dann, nach Kriegsdienst und Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946 in die Sowietische Besatzungszone, die Gelegenheit zur Erlangung
der Hochschulreife und erwarb anschliessend in Dresden das Diplom als Elektroingenieur. Von 1952 bis 1990 war der Autor in der damaligen DDR, der Schweiz und der Bundesrepublik tätig und mit der Entwicklung und Projektierung von elektrischen Schienenfahrzeugen beschäftigt. In dieser Zeit promovierte er und wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen aus seinem Fachgebiet bekannt. Seit 1965 lebt der Autor mit seiner Familie in Erlangen.
Siegfried im Krieg
Im Sommer 1944 wird ein junger Chemnitzer mit 17 Jahren zum Arbeitsdienst, unweit der sich immer näher an die östliche Reichsgrenze kämpfende Rote Armee, eingezogen. Er schildert auf Grund eigener Erlebnisse, wie polnische Partisanen das Lager bedrohen, und der Umgang mit der Waffe wichtiger als die Arbeit mit dem Spaten wird.
