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Münch, Ursula
Ursula Münch, geboren 1923 in Greifswald, jüngste von drei Schwestern. Aufgewachsen in Stralsund, Lehre in einer Modeschneiderei. Ab 1943 als Rechnungsführerin in Trondheim/ Norwegen, wo sie auch ihren Mann, von Beruf Polizist, kennenlernte. 1945, wenige Tage nach Kriegsende, Geburt des ersten Sohnes in Stralsund. 1947 Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Hessen, kurz darauf Rückkehr des Mannes aus der Gefangenschaft. 1948 Geburt der Tochter in Birstein, 1954 und 1959 Geburt zweier weiterer Söhne in Lieblos und Gelnhausen. 1971 Tod des Ehemanns. Seit 1972 lebt Ursula Münch in Gelnhausen. Sie widmet sich den mittlerweile fünf Enkeln und drei Urenkeln und geht zahlreichen Hobbies nach, vor allem dem Schreiben von Kindergeschichten sowie autobiografischen Erzählungen.
Im Land der Scheinriesen?
Die Bundestagswahl 2021 kann als Zäsur in der bundesdeutschen Demokratie gelten: Union und SPD blieben – Scheinriesen gleich – erstmals gemeinsam unter der 50-Prozentmarke, und mit der Ampelkoalition übernahm seit Jahrzehnten wieder ein Dreierbündnis auf Bundesebene Regierungsverantwortung.
Ein Jahrhundert in Geschichten
Kindheit unter den Nazis, Jugend im Krieg, Mutterschaft in den Nachkriegswirren, Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone, Neuanfang im Westen: Wer würde hinter einer solchen Biografie die Autorin von Kindergeschichten vermuten? Und doch schreibt Ursula Münch seit ihrer Jugendzeit Märchen und Erzählungen, aus denen eine tiefe Liebe zum Leben und den Menschen ums sie herum spricht.