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Münkler, Herfried

Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa Die Deutschen und ihre Mythen, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, Der Große Krieg, Die neuen Deutschen, Der Dreißigjährige Krieg, und zuletzt Marx, Wagner, Nietzsche. Welt im Umbruch, die alle monatelang auf der Spiegel Bestsellerliste standen. Münkler wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wissenschaftspreis der Aby Warburg Stiftung und dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship.

Welt in Aufruhr</a>

Welt in Aufruhr

Spätestens seit dem Abzug westlicher Truppen aus Afghanistan und dem russischen Überfall auf die Ukraine wissen wir, dass die bislang geltende Ordnung an ihr Ende gekommen ist. Die Welt ist in Aufruhr. Doch wie wird sie sich neu sortieren, und wie wird sie im 21.

Marx, Wagner, Nietzsche</a>

Marx, Wagner, Nietzsche

Marx, Wagner, Nietzsche – diese drei Denker haben das 19. wie das 20. Jahrhundert tief beeinflusst. Als Zeitgenossen, die sich wechselseitig mit Verehrung, Ablehnung oder Ignoranz gegenüberstanden, prägten sie eine Zeit von enormer wissenschaftlicher Vielfalt und gesellschaftlicher Dynamik.

Die Zukunft der Demokratie</a>

Die Zukunft der Demokratie

Demokratie und Rechtsstaat sind bedroht: durch Autokraten wie Putin von außen, die fürchten, auch für sie könnte das Streben der Bevölkerung nach politischer Selbstbestimmung gefährlich werden; durch Autokraten im Inneren, die auf einer Welle populistischer Erregung ins Amt kommen und den Rechtsstaat aushöhlen; durch eine lethargische und politisch gleichgültige Bürgerschaft, die zwar seit längerem in einer Demokratie angelangt ist, sich nun aber an dieser langweilt und nicht mehr engagiert.

Politische Theorie und Ideengeschichte</a>

Politische Theorie und Ideengeschichte

Was hat man zu unterschiedlichen Zeiten unter "Gemeinwohl", "Tugend" oder "Gerechtigkeit" verstanden? Welche Möglichkeiten gibt es "Staat", "Demokratie" und „Freiheit“ zu denken? Und wie lassen sich politische Ideengeschichte und politische Theorie für das Verständnis unserer Gegenwart nutzen? An den politikwissenschaftlichen Instituten gehört die Einführungsvorlesung zur Politischen Theorie zu den Pflichtveranstaltungen.

Die neuen Deutschen</a>

Die neuen Deutschen

Deutschland ist aus seiner Behaglichkeit gerissen worden. Die «Flüchtlingskrise» hat die Grundprobleme unserer Gesellschaft sichtbar gemacht und gezeigt, dass das alte Deutschland unwiderruflich vergangen ist.Herfried und Marina Münkler betten die aktuelle Situation ‒ jenseits der Aufgeregtheiten der Tagespolitik ‒ in den historischen Zusammenhang ein und weisen darauf hin, dass Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind.

Kriegssplitter</a>

Kriegssplitter

Was bedeutet Krieg in unserer Zeit?Die Angst vor einem großen Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Die Kriege in der Ukraine wie im Mittleren und Nahen Osten lassen zweifeln, ob das 20. Jahrhundert tatsächlich als ein «kurzes Jahrhundert» 1989/90 zu Ende gegangen ist - oder nicht vielmehr auf unheilvolle Weise andauert.

Kriegssplitter</a>

Kriegssplitter

Die beiden Weltkriege haben den politischen Globus geprägt – aber das Wesen von Krieg und Gewalt selbst hat sich seither gewandelt. Herfried Münkler zeichnet diese kulturelle wie politische Evolution nach: So begünstigte gerade das Verschwinden von Imperien neue, endlose Kleinkriege – die teilkollabierten Gebiete im Nahen Osten etwa gründen auf dem Machtvakuum, das das untergegangene Osmanische Reich hinterließ.

Macht in der Mitte</a>

Macht in der Mitte

Liegt die Zukunft Europas in deutscher Hand? Angesichts zahlreicher Krisen und schwindender Akzeptanz der Europäer für das gemeinsame Projekt ist die Frage nach der Rolle Deutschlands aktueller denn je. Einige Staaten fürchten dessen erneutes Erstarken; andere erwarten von ihm, seine Zurückhaltung endlich zugunsten einer klaren, furcht losen Haltung aufzugeben.