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Álvaro Mutis
Álvaro Mutis, geboren 1923 in Bogotá, ist einer der bedeutendsten Lyriker und Romanciers Lateinamerikas. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte er in Brüssel, kehrte jedoch jedes Jahr nach Kolumbien zurück – das Land ist die Inspirationsquelle seines Schreibens. Seit 1956 lebte der Autor in Mexiko. 2001 wurde er mit der angesehensten literarischen Auszeichnung der spanischsprachigen Welt, dem Premio Cervantes, geehrt, sowie 2002 mit dem Neustadt-Literaturpreis. Álvaro Mutis starb 2013 in Mexiko-Stadt.
Der Schnee des Admirals
Auf einem klapprigen und krächzenden Motorboot fährt Gaviero Maqroll flussaufwärts durch den Dschungel des Xurandó, um sich im Holzhandel zu versuchen. Mit an Bord ist ein merkwürdig anmutendes Quartett: ein ständig im Alkoholdunst wabernder Kapitän, ein wortkarger, unzugänglicher Maschinist, ein zwielichtiger Lotse und ein hünenhafter slawischer Mitreisender.
Ilona kommt mit dem Regen
Als das Schiff des Gaviero Maqroll wegen finanzieller Schwierigkeiten beschlagnahmt wird, strandet er beinahe mittellos in Panama. Notdürftig kommt er über die Runden, zieht von einer miserablen Unterkunft zur nächsten – bis er die abenteuerlustige Ilona trifft.
Ein schönes Sterben
Maqroll lässt sich in einem gottverlassenen südamerikanischen Kaff nieder, in dem Flusshafen La Plata, irgendwo nahe der kolumbianischen Küste. Er freundet sich mit einer blinden Gastwirtin an, die über Land und Leute so einiges zu erzählen weiß, und findet eine vertrauensvolle Geliebte.
Die letzte Fahrt des Tramp Steamer
In so unterschiedlichen Häfen wie dem winterlichen Helsinki und dem karibischen Kingston begegnet Gaviero Maqroll immer wieder demselben Schiff: einem heruntergekommenen Tramp Steamer, ein Frachtschiff, das ohne feste Routen über die Weltmeere schippert.
Das Gold von Amirbar
Fernab seines schützenden und rauen Elements, des Wassers, sucht Maqroll in den Schluchten der kolumbianischen Anden nach seinem Glück. In der Mine Amirbar, benannt nach dem Stöhnen, das die Luft erzeugt, wenn sie ihre Höhlen betritt, schürft er nach Gold.
Abdul Bashur und die Schiffe seiner Träume
Seit Gaviero Maqroll und der Libanese Abdul Bashur vor Jahren in Port Said das erste Mal miteinander Geschäfte gemacht haben, verbindet die beiden Männer eine unverbrüchliche Freundschaft. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege. Den rastlosen und ehrenhaften Abdul Bashur treibt die Sehnsucht nach dem Schiff seiner Träume, der er um die halbe Welt folgt.
Triptychon von Wasser und Land
Gaviero Maqroll blickt zurück auf etliche Seereisen, verschlungene Wege, Abenteuer und Weggefährten, die ihre Spuren in seinem Leben hinterlassen haben. Seine größte Herausforderung begegnet ihm jedoch nicht auf den Planken eines Schiffes, sondern in einem französischen Dorf in der Gestalt eines Kindes.






