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N’Sondé, Wilfried

Wilfried N’Sondé wurde 1968 in Brazzaville (Kongo) geboren. Er wuchs im Großraum Paris auf, studierte an der Sorbonne Politikwissenschaften und lebte 25 Jahre lang als Autor, Musiker und Komponist in Berlin.

Er ist Autor von sechs bei Actes Sud erschienenen Romanen, darunter Le Coeur des enfants léopards (2007, Prix des Cinq Continents de la francophonie und Prix Senghor de la création littéraire), Un océan, deux mers, trois continents (2018), der mit einem Dutzend Literaturpreisen ausgezeichnet wurde – u. a. mit dem Prix Ahmadou Kourouma, dem Prix France Bleu / Page des libraires und dem Prix des lecteurs de L'Express / BFMTV – und Femme du ciel et des tempêtes (2021).

Wilfried N’Sondé erforscht in seinen Erzählungen historische Abenteuer, die Erfahrung des Exils und der Alterität sowie unsere Beziehung zur sichtbaren und unsichtbaren Welt. Er hat unter anderem die Texte für die Fotobücher Homo détritus von Stéphan Gladieu (Actes Sud, 2022) und Borders von Jean-Michel André (Actes Sud, 2020) verfasst, welches bei den Rencontres d'Arles 2021 ausgestellt wurde. Wilfried N´Sondés lebt in Lyon. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Am 31.05.2023 erscheint im Kopf & Kragen Literaturverlag sein von Brigitte Große ins Deutsche übersetzter Erfolgsroman Frau des Himmels und der Stürme (im französischen Original: Femme du ciel et des tempêtes, Actes Sud, 2021).

Frau des Himmels und der Stürme</a>

Frau des Himmels und der Stürme

Der Schamane Num vom Nomadenvolk der Nenzen entdeckt im aufgetauten Permafrostboden Russlands das über 10.000 Jahre alte, prunkvolle Grab einer Schwarzen Frau. War sie eine Königin? Unser aller Urmutter? Haben die sibirischen Völker der Jamal-Halbinsel womöglich Vorfahren aus Afrika?Zur gleichen Zeit werden in derselben Gegend riesige Erdgasvorkommen gefunden, deren Ausbeutung das empfindliche ökologische Gleichgewicht der arktischen Tundra zu zerstören droht.

Frau des Himmels und der Stürme</a>

Frau des Himmels und der Stürme

Der Schamane Num vom Nomadenvolk der Nenzen entdeckt im aufgetauten Permafrostboden Russlands das über 10.000 Jahre alte, prunkvolle Grab einer Schwarzen Frau. War sie eine Königin? Unser aller Urmutter? Haben die sibirischen Völker der Jamal-Halbinsel womöglich Vorfahren aus Afrika?Zur gleichen Zeit werden in derselben Gegend riesige Erdgasvorkommen gefunden, deren Ausbeutung das empfindliche ökologische Gleichgewicht der arktischen Tundra zu zerstören droht.