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Nossack, Hans Erich

Hans Erich Nossack, geboren am 30. Januar 1901 in Hamburg und ebendort am 2. November 1977 verstorben, war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane Spätestens im November und Spirale.

Spätestens im November</a>

Spätestens im November

Luc Estang hat Hans Erich Nossacks Roman ›Spätestens im November‹ im Figaro Litteraire ohne Umschweife neben Flauberts ›Madame Bovary‹ gestellt. Den Inhalt umreißt er: »Eine Frau verläßt ihren Mann, um einem anderen zu folgen, dem sie eine Stunde zuvor begegnet ist.

Unmögliche Beweisaufnahme</a>

Unmögliche Beweisaufnahme

Eines der großartigsten Prosastücke, die die deutsche Nachkriegsliteratur hervorgebracht hat: »Unmögliche Beweisaufnahme«, dessen Zentralthema der ›Aufbruch ins Unversicherbare‹ des Menschen ist.

Nekyia</a>

Nekyia

Bei Nossack wird der Aufenthalt des Überlebenden in der Stadt mit ihren von Lebenserinnerungen erfüllten Toten zu einem Opfergang, wie es der Titel »Nekia« (Totenopfer) andeutet. Die als Traum erlebte Wirklichkeit wird zur mythisch-überhöhten Vision, die Frage des »Gewesenen« als Schuld durch das Orest-Motiv zu deuten versucht: der alte Mythos wird zum modernen Gleichnis.

Der Untergang</a>

Der Untergang

Im Jahre 1943, drei Monate nach dem - »Untergang Hamburgs«, hat Hans Erich Nossack Rechenschaft abgelegt über eine Katastrophe, deren Zeuge er war. »Das Schicksal hat es mir erspart, eine Einzelrolle dabei zu spielen... Für mich ging die Stadt als ein Ganzes unter, und meine Gefahr bestand darin, schauend und wissend durch Erleiden des Gesamtschicksals überwältigt zu werden.