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Powell, Anthony

Anthony Powell (1905–2000) besuchte das Eton College, studierte in Oxford und heiratete eine Adlige. Er arbeitete als Verlagslektor, schrieb Drehbücher und Beiträge für britische Tageszeitungen, leitete den Literaturteil des Magazins „Punch“ und war Autor zahlreicher Romane. Jene gesellschaftliche Oberschicht Großbritanniens, der er selbst angehörte, porträtierte er in seinem zwölfbändigen Romanzyklus „Ein Tanz zur Musik der Zeit“. Während seine Altersgenossen und Freunde Evelyn Waugh, Graham Greene und George Orwell sich auch im deutschsprachigen Raum bis heute großer Popularität erfreuen, ist Anthony Powell hierzulande noch zu entdecken.

Ein Tanz zur Musik der Zeit / Eine Frage der Erziehung</a>

Ein Tanz zur Musik der Zeit / Eine Frage der Erziehung

Der zwölfbändige Zyklus „Ein Tanz zur Musik der Zeit“ — aufgrund seiner inhaltlichen wie formalen Gestaltung immer wieder mit Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ verglichen — gilt als das Hauptwerk des britischen Schriftstellers Anthony Powell und gehört zu den bedeutendsten Romanwerken des 20.

Täuschung und Selbsttäuschung</a>

Täuschung und Selbsttäuschung

Ein Literatur-Verlag und parapsychologische Séancen bilden den Hintergrund für die Handlung des Romans: Der erfolgreiche, aber mysteriöse Reiseschriftsteller T. T. Waring, dessen wirkliche Identität nicht einmal seinem Verlag bekannt ist, kommt wie in einer spiritistischen Sitzung angekündigt, plötzlich auf eine zweifelhafte Weise zu Tode.

Handelnde und Duldende</a>

Handelnde und Duldende

Ein Bildungsroman im Gewand einer Gaunerkomödie: Ein vermögender, aber naiver, verklemmter, mit seinem Leben unzufriedener junger Mann gerät in der prekären Vorkriegszeit der dreißiger Jahre in die Hände zweier mittelloser Intellektueller, die in seinem Geld die Chance sehen, ihre eigenen filmischen und psychoanalytischen Projekte zu finanzieren.

Tod am Morgen</a>

Tod am Morgen

Ein junger Londoner Maler wird von der Tochter eines Landadeligen eingeladen, einige Som- merwochen auf dem Landschloss ihres Vaters zu verbringen. Der durch keine moralischen Skrupel behinderte junge Mann nimmt die Einladung in der sich nur vage eingestandenen Hoff-nung an, dass sie ihm vielleicht den Aufstieg in die englische Oberschicht ermöglicht.