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Kaumkötter, Jürgen
Ringelnatz legte viel Wert auf seine Arbeit als Maler und ließ sich im Jahre 1934, nachdem die Nationalsozialisten seine Bücher verbrannt und ihm die literarische Arbeit fast unmöglich gemacht hatten, im Berliner Telefonbuch unter der Berufsbezeichnung „Kunstmaler“ aufführen. Bereits als Kind malte und zeichnete er beinahe ununterbrochen. Sein ganzes Leben lang verzierte er Briefe mit Zeichnungen und wurde schließlich von seinen Verlegern gebeten, seine Bücher mit seinen eigenen skurrilen Illustrationen zu versehen.
Joachim Ringelnatz – Der Maler
Auf mehr als 90 Abbildungen wird in diesem Band das faszinierende malerische Werk des Joachim Ringelnatz wieder verfügbar gemacht. Ringelnatz ist kein „malender Dichter“, seine surrealen und oft düsteren Bilder existieren unabhängig vom dichterischen Werk.