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Rosa, Praunheim von

Seit über vierzig Jahren dreht Rosa von Praunheim Spiel- und Dokumentarfilme. Er zählt weltweit zu den produktivsten schwulen Filmemachern. Mit seinem Dokumentarwerk Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt [1970] wurde Rosa von Praunheim zum öffentlichen Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung. In seinen Spielfilmen machte er immer wieder ältere, vitale Frauen zu Stars, unter anderem seine Tante Luzi in dem Kultfilm Die Bettwurst [1970] und Lotti Huber in Anita - Tänze des Lasters [1988] 2007 begab sich Rosa von Praunheim auf die Spuren seiner leiblichen Eltern und dokumentierte die Suche in dem viel beachteten Film Meine Mütter [2008], mit der erstaunlichen Entdeckung, dass er im Gefängnis von Riga geboren wurde. Anfang 2012 wurde sein Film Die Jungs vom Bahnhof Zoo [2011] mil dem Grimme-Preis ausgezeichnet, ein Dokumentarfilm über die Stricherszene in Berlin. Ende 2022 feiert Rosa von Praunheim seinen 80. Geburtstag mit seinem neuesten Film Rex Gildo - Der letzteTanz, mehreren Ausstellungen, einer Musical-Adaption seines Films Die Bettwurst und diesem Buch, seinem ersten Roman.

Hasenpupsiloch</a>

Hasenpupsiloch

Daniel, ein junger schwuler Mann aus der Provinz, antwortet auf eine Anzeige von drei älteren Berliner Damen, die einen Betreuer suchen. Die Damen stellen sich als wild und liebesbedürftig heraus. Sie führen Daniel in die schwule Welt des Tiergartens ein und lassen sich von seinen Abenteuern genüsslich berichten.