Kein Foto

Rothacher, Albrecht

Albrecht Rothacher, geb. 1955 in Erlangen, Magister der Soziologie (University of Bridgeport), Promotion an der London School of Economics in Internationalen Beziehungen. 36 Jahre Dienst in der EU Diplomatie, unter anderen in Wien, Paris, Singapur und Tokyo, zuletzt als Gesandter-Botschaftsrat. Zahlreiche Fachartikel und 28 Buchveröffentlichungen meist zu historischen, landeskundlichen und wirtschaftlichen Themen Osteuropas und Ostasiens und zur europäischen Politik und Kriegsgeschichte. Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Derzeit freier Autor und Europagemeinderat in Oberkärnten.
Österreichs Kanzler in der 2. Republik</a>

Österreichs Kanzler in der 2. Republik

Dieser Band schildert in 13 Kurzbiografien der österreichischen Zwischenkriegskanzler zunächst die tragische und oft gewalttätige Vorgeschichte der 2. Republik. Es folgt im Jahr 1945 der Sozialist Karl Renner, der noch von Stalin zum Staatskanzler des sowjetisch besetzten Ostens ernannt wurde.

Österreichs Kanzler in der 2. Republik</a>

Österreichs Kanzler in der 2. Republik

Nachdem die Leistungen des Wiederaufbaus vor den Missständen der Proporz- und Staatswirtschaft verblassten, begann eine vier Jahrzehnte dauernde Ära von Reformkanzlern, deren wirkmächtigste der christliche Technokrat Josef Klaus, der sozialdemokratische Ausnahmekanzler und weltpolitisch agierende „Sonnenkönig“ Bruno Kreisky, der nüchterne Sanierer Franz Vranitzky und der konservative Reformer Wolfgang Schüssel waren.

Österreichs Kanzler in der 2. Republik</a>

Österreichs Kanzler in der 2. Republik

Mit der Ankunft beruflich und akademisch immer dürftiger qualifizierter Berufspolitiker an der politischen Spitze, wird auch die Verweildauer im Amt kürzer und ihre Leistungsbilanz außer wachsenden Staatsschulden immer durchwachsener. Dies gilt sowohl für die Sozialdemokraten Alfred Gusenbauer, Werner Faymann und Christian Kern ebenso wie für die Volksparteiler Sebastian Kurz und Karl Nehammer, die in ihrer umfrageorientierten Beliebigkeit als Teil der zeitgenössischen westlichen politischen Klasse in ihrem zeitgeistigen Konformismus nahezu austauschbar erscheinen.