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Rueb, Franz

Franz Rueb hat zwei kulturgeschichtliche Bücher über die Hexenverfolgung veröffentlicht, zum gleichen Thema ein Hörspiel, sodann eine historisch-kritische Monografie zum Mythos Paracelsus, eine Monografie über Ulrich von Hutten. Publikationen zur Theatergeschichte. Seine letzte Veröffentlichung war ›48 Variationen über BACH‹, im Jahr 2000 im Reclam Verlag Leipzig in drei Auflagen erschienen. Zur Zeit arbeitet er an einer Geschichte der religiösen Toleranz, dem Parallel-Thema zur Geschichte der Hexenverfolgung.

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Im Haus des Oberstpfarrers der Staatskirche, Dr. Klingler, wütet Nacht für Nacht der Teufel. Der Geistliche fällt im Schlafzimmer mit seiner Frau auf die Knie und betet inbrünstig. Sonntag für Sonntag predigt er gegen den Teufel. Aber durch die Stadt geht das Gelächter, viele ahnen, was da gespielt wird: Der theologische Assistent (Exspektant) des ersten Pfarrers, Adam Koller, spielt die Teufelskomödie, um das verbotene Liebesverhältnis mit der Nichte des Pfarrers ungestört geniessen zu können.