- Publikationen ca: 1
- Fragen & Antworten
Anoush Sargsyan
Anoush Sargsyan wurde am 10. März 1971 im georgischen Tbilisi geboren, wuchs im armenischen Kirowakan auf und studierte in Jerewan Journalistik. Sie arbeitete als Reporterin und stellvertretende Chefredakteurin, gründete und leitete die monatliche Kulturzeitschrift »Barepasht Sesad« (2007 – 2012) und die Zeitung »Oragir« (2000 – 2004). Sie ist seit 1999 Mitglied der Journalistenvereinigung der Republik Armenien und seit 2022 der Armenischen Sektion des PEN International.
Ihre Kurzgeschichten und Essays wurden bislang ins Englische, Georgische, Russische, Arabische, Persische und Rumänische übersetzt. Ihr Erzählband »Ano« gewann den ersten Preis in der Kategorie Prosa des 3. Jerewaner Bücherfestes 2019 und stand 2021 auf der Shortlist der fünf armenischen Kandidaten für den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Ihre Kurzgeschichten und Essays wurden bislang ins Englische, Georgische, Russische, Arabische, Persische und Rumänische übersetzt. Ihr Erzählband »Ano« gewann den ersten Preis in der Kategorie Prosa des 3. Jerewaner Bücherfestes 2019 und stand 2021 auf der Shortlist der fünf armenischen Kandidaten für den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Ano
Anoush Sargsyan schreibt unverblümt über das, was Frauen an der postsowjetischen Peripherie, in einem armen Land im permanenten Ausnahmezustand widerfährt. Ihre Heldinnen sind selbstbewusst und trotzen dem lähmenden Gefühl, keinen Ausweg aus bedrückenden, bleiernen Verhältnissen zu finden; sie überstehen komplizierte Geburten, lieblose Ehen, abwesende Männer in der Arbeitsmigration, Selbstmord der Kinder, patriotische Nachbarinnen mitsamt Heldengesängen, unerfülltes Begehren, missglückte Fluchten in Social-Media-Welten.
