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Schöne, Albrecht

Albrecht Schöne, geb. 1925, ist einer der bekanntesten Germanisten. Bis zu seiner Emeritierung 1990 lehrte er an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Publikationen zur deutschen Dichtung der Gegenwart, ebenso zur Barock-Literatur, zu Lichtenberg, vor allem zu Goethes »Faust« und zu Goethe als Briefschreiber haben weit über die Grenzen der Fachwissenschaft hinaus gewirkt.
Im Wallstein Verlag erschienen: Dichtung als verborgene Theologie. Versuch einer Exegese von Paul Celans Gedicht »Einem, der vor der Tür stand« (2000); Keine Gesänge aus dem Elfenbeinturm. Sechs Kleinigkeiten, eine Reverenz und das Schriftenverzeichnis, hrsg. von Ulrich Joost und Thedel v. Wallmoden (2015); Erinnerungen (2020).

Erinnerungen</a>

Erinnerungen

Keine Gesänge aus dem Elfenbeinturm, sondern ein bewegtes Lebensbild.Zunächst nur für die Enkel begonnen, hat Albrecht Schöne ein bewegendes und eindrucksvolles Erinnerungsbuch geschrieben. Von der Herkunft, der Prägung durch ein konservativ-protestantisches Elternhaus über die Jugend im NS-Staat, den Krieg und das Studium im zerstörten Nachkriegsdeutschland entfaltet sich ein Lebensgang, in dem erlebte Geschichte und wissenschaftliche Reflexion wie Text und Kommentar zusammentreten.