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Günter Spielmann
Geboren 1956 und aufgewachsen auf dem Lande in Sittensen, einem kleinen Dorf in Niedersachsen, machte Günter Spielmann, Vater einer Tochter, zunächst am St. Viti Gymnasium in Zeven sein Abitur und studierte anschließend in Hamburg die Fächer Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaft. Zwischen dem Studium und dem Referendariat schrieb er Texte fürs Theater und außerdem war er drei Jahre für einen Reiseanbieter tätig, bei dem er angestellt war, um die Artikel für die Reisezeitung des Unternehmens zu schreiben und zu redigieren. Im Laufe seiner pädagogischen Arbeit zunächst einmal mit sozial benachteiligten Jungerwachsenen in Hamburger Einrichtungen und später dann vor allem an Hamburger Gymnasien entwickelte er ein besonderes Interesse an dem zunehmenden Einfluss der neuen Medien auf unsere Gesellschaft und damit auch auf unsere Schulen. Zu dem Thema hielt er bereits zahlreiche Vorträge. Sein erstes Buch "Barfüßiges Denken" ist eine Herzensangelegenheit. Aus Überzeugung lädt er darin die Leserinnen und Leser dazu ein, einzustimmen in die Kritik an dem überbordenden Gebrauch der digitalen Formate an unseren pädagogischen Bildungseinrichtungen, der dort nicht erst seit der Corona-Krise Einzug gehalten hat. Seine Forderung an die Schule: So wenig digitale Formate wie möglich, denn sie erschweren maßgeblich die Resonanzbeziehungen, die für das Lernen und darüber hinaus für unsere Gemeinschaft enorm wichtig sind. Sein aktuelles Buch "An Marie. Briefe auf der Suche nach dem Allgemeinen" geht über den schulischen Rahmen weit hinaus. Es untersucht die gegenwärtige gesellschaftliche Situation und diagnostiziert den Verlust des sozialen Zusammenhalts mit allen unangenehmen Erscheinungsformen, die dazugehören.
An Marie. Ein persönliches und ungewöhnliches Buch über unsere zerrissene Gesellschaft. Generationen unter sich
Dieser philosophische Essay in Briefform zeigt, dass wir uns in unserer Gesellschaft in einer prekären Lage befinden. Die Tatsache, dass sich das moderne Individuum in einem ungeheueren Ausmaß darum bemüht, seine Besonderheiten heraus- , ja auszustellen, angetrieben durch die publikumswirksamen Auftrittsmöglichkeiten in den sozialen Netzwerken, sorgt dafür, dass wir den Blick für das Allgemeine in uns verlieren.
