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Ursula Ströbele

In ihrem Heimatland Polen wurde Alina Szapocznikow bereits zu Lebzeiten breite Anerkennung zuteil. Heute gilt sie als eine der wichtigsten und innovativsten Nachkriegskünstler:innen in Polen.
Alina Szapocznikows Rezeption im Kontext des internationalen Kunstdiskurses wurde maßgeblich angestoßen durch die von einem umfassenden Kolloquium begleitete Ausstellung Awkward Objects (2009) im Museum für Moderne Kunst in Warschau. Institutionelle Einzelausstellungen folgten (Auswahl): »Alina Szapocznikow: Sculpture Undone, 1955–1972«, WIELS Centre d’art con-
temporain, Brüssel, Hammer Museum, Los Angeles, Wexner Center for the Arts, Columbus, Ohio, Museum of Modern Art, New York (2011–2013) , »Alina Szapocznikow: Du dessin à la sculpture«, Centre Pompidou, Paris (2013); »Alina Szapocznikow: Body Traces«, Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv (2014); »Alina Szapocznikow: Human Landscapes«, The Hepworth Wakefield, Wakefield, und Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden (2017/2018). Die Ausstellung im Kunstmuseum Ravensburg bietet zum zweiten Mal in Deutschland die seltene Gelegenheit das Werk von Alina Szapocznikow kennenzulernen.
Alina Szapocznikow

Alina Szapocznikow

Die Publikation erscheint anlässlich der Einzelausstellung der polnisch-französischen Bildhauerin »Alina Szapocznikow. Körpersprachen« im Kunstmuseum Ravensburg. Sie vereint unter anderem 13 Kurztexte von ausgewiesenen Expert:innen ihres Werks und des Mediums Skulptur zu Kernthemen wie Abguss, Erotisches Objekt, Erinnerung, Fragmentierter Körper und Plastizität.