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Tardi, Jacques
Jacques Tardi wurde 1946 in Valence, Frankreich, geboren. Er studierte an den Schulen École des Beaux-Arts in Lyon und École des Arts Décoratifs in Paris. 1970 veröffentlichte er seine erste Comic-Geschichte in der Zeitschrift Pilote. Ende 2012 hat Tardi die höchste Ehrenbezeugung des französischen Staates, den Orden der Ehrenlegion abgelehnt. Er lebt und arbeitet in Paris. Bisher erschien sein Werk auf Deutsch bei Edition Moderne.
Adele Blanc-Sec
Monster und Tentakelwesen terrorisieren Paris und als wäre das noch nicht genug, verhunzt der traumatisierte Illustrator Honoré Fiasco mit deren Abbildungen auch noch die Titelseiten von Adeles Romanen. Aber Adele hat andere Sorgen, denn es verfolgt sie eine Brandsätze werfende Frau im schwarzen Body, die Bande vom „Zahnarzt“ und nicht zuletzt Kommissar Laumanne, Spitzname „Folterknecht“.
Adele Blanc-Sec
Das Wunder-Elixier des „guten Doktor Chou“ ist wortwörtlich in aller Munde, hilft es doch gegen so ziemlich alles von Zahnschmerzen bis Erkältung. Nur ein paar Nörgler faseln etwas von einem „Gift“, das sich in allen Chou-Produkten befinden soll.
Den letzten beissen die Hunde
Paris 1920. Privatdetektiv Varlot erhält vom hochdekorierten Kriegshelden Oberst Fantin einen Auftrag: Er soll dessen Frau überwachen, die ihn betrügt.So scheint es. In Wahrheit geht es um ungesühnte Greueltaten aus der Zeit des Krieges. Bei seinen Ermittlungen gerät Varlot in das schillernde Milieu der Anarchisten und Esperantisten.
Zum Abschuss freigegeben
Thompson, der Killer leidet. Soeben hat er einen Auftrag erledigt, aber sein Magengeschwür treibt ihn zum Wahnsinn. Und schon wartet der nächste Auftrag: Der kleine Neffe eines millionenschweren Architekten soll aus dem Weg geräumt und der Mord dem Kindermädchen, der jungen, angeblich nicht zurechnungsfähigen Julie, angehängt werden.
Das Geheimnis des Würgers
Was braucht es, um ein perfektes Verbrechen zu begehen? Eine Schweinekälte über Paris und Umgebung, bei der sich keine Sau auf die Strasse begibt. Dazu Nebel, so dick, dass man ihn mit dem Messer schneiden kann, und ein Generalstreik der Polizei, der laut Presse gut eine Woche dauern wird.
Killer stellen sich nicht vor
Paris 1970. Georges Gerfaut, verheiratet, zwei Töchter, fährt mitten in der Nacht in seinem grauen Mercedes mit 145 km/h auf dem Boulevard Périphérique. Er arbeitet im mittleren Kader und hat eine Vorliebe für Westcoast-Jazz. Offenbar eine ganz banale Existenz.